Über das Schenken und Beschenkt werden
Kindheitserinnerungen. Der Heilige Abend ist da. Die Aufregung und Vorfreude unter uns sechs Geschwistern kann man fast mit Händen greifen und unterm Baum liegen schön verpackte Geschenke. Für jedes Kind ein kleines Häufchen, sicherheitshalber mit Namensschildchen versehen. Wir stehen vor dem schön geschmückten Baum, bestückt mit vielen Anhängern, die mit Erinnerungen verbunden sind. Alle gemeinsam singen wir „Stille Nacht“. Mit acht Personen kann sich unser kleiner Chor durchaus hören lassen. Ein erster Blick streift über die Geschenke und jedes Kind versucht auszumachen, ob ein Weihnachtswunsch größentechnisch in eines der Geschenke passen könnte. Ja, das längliche Paket könnte es sein. Ein Lächeln huscht über ein Kindergesicht. Ein paar kleine Geschenke kann ich in meiner Ecke nicht zuordnen. Aber das quadratische in Schuhkartongröße, das wird als letztes auspackt. Und zwar genüsslich.
Es ist so liebevoll und schön verpackt und der Handschrift am Anhänger gibt letzte Gewissheit über die Herkunft. Hier ist schon jetzt klar: Da ist etwas besonders Schönes drin. Der Geber hat von jeher das Wesen des Schenkens verstanden: Er macht sich in jedem Jahr Gedanken über ein Geschenk, das Freude macht. Eines, das überrascht und zum Beschenkten passt.
Oh ich hoffe, jeder von Euch hat diesen Moment schon erlebt. Das Auspacken eines besonderen Geschenks. Für mich ist es eine der schönsten Kindheits-Weihnachtserinnerungen und der Grund, warum ich mich auch als Erwachsene weigere auf das Schenken zu verzichten. Und warum ich so gerne Weihnachtsgeschenke hübsch verpacke.
Natürlich kann ich mir was ich brauche auch selbst kaufen. Aber ich kann mir diese Vorfreude beim Auspacken nicht schenken. Das überrascht werden. Die Begeisterung, wenn jemand etwas für mich ausgesucht hat worauf ich gar nicht gekommen wäre und damit dennoch goldrichtig liegt. Dieses Gefühl ist in jedem Alter schön.
Als Grete vom Stoffsalat vor ein paar Monaten die Stoffsalat-Surprise-Box ins Leben gerufen hat, stand genau diese Idee dahinter. Als leidenschaftliche Näherin und Stoffladen-Besitzerin weiß sie schließlich, womit man einer Näh-Komplizin eine Freude machen kann. Viel besser als Ehemann, Tochter oder Mutter, die mit dem Hobby nichts am Hut haben. Und ein Gutschein ist doch irgendwie nicht dasselbe.
Sich überraschen lassen von jemandem, der sehr wahrscheinlich weiß, was besonders schön, nützlich und ein Ausprobieren wert ist. Der Rücklauf zu dieser Idee war überraschend groß. So groß, dass Grete mir am Telefon mal gestanden hat, dass sie den logistischen Aufwand, der hinter einer solchen Box steht, wahrlich unterschätzt hat. Und als sie mir die Logistik dahinter erläutert hat, habe ich ebenfalls geschluckt. Aber nachdem die Box soviel Freude macht, war klar, dass es damit weitergeht und das die Abwicklung kurzerhand auf professionelle Füße gestellt wird.
Seit vier Monaten werden im Stoffsalat nun einmal im Monat unzählige Kartons gepackt. Jedes gleich bestückt. Logistisch ist das ein ziemlicher Akt. Mit einigem Vorlauf muss die richtige Menge brandaktueller Stoff und das Zubehör des Monats in großen Mengen bestellt und rechtzeitig geliefert werden. Dazu werden Anleitungen geschrieben und bebildert. Hunderte davon werden gedruckt, dazu Anhänger liebevoll grafisch gestaltet. Zum Schluss wird alles verpackt und versandt. Und jedem Monat wieder hoffen alle im Stoffsalat, dass der Inhalt Freude macht.
Ich selbst bekomme auch jeden Monat eine Box. Und das Auspacken ist jedes Mal herrlich. Damit all diejenigen, die heute das erste Mal von der Surprise-Box hören, einen Eindruck bekommen was da so drin ist, hier der Inhalt der ersten vier Monate:
Jede Stoffsalat-Box kommt in einem speziellen Karton und ist noch einmal separat als Geschenk eingepackt. Der Inhalt der ersten Box waren 4 Fat Quarter aus Amy Sinibaldis Weihnachtsserie „Little Town“ und ein passender Uni-Fat Quarter von Art Gallery. Welche Stoffe enthalten sind steht immer auf dem Anhänger. Dazu eine Anleitung für ein Kissen und eine schicke Vintage-Handarbeitsschere.
Monat 2 bestand aus einer detaillierten Anleitung für einen Baby- oder kleinen Quilt und dem passenden Material. 10 Unis von Art-Gallery in herrlichen Grün- und Blautönen und ein Charm Pack von Riley Blake bestehend aus dezenten Stoffen mit viel Weißanteil.
Mit jeder Anleitung verfolgt Grete die Idee, den Patchworkanfängern unter den Abonnenten eine neue Technik nahezubringen. In der dritten Box ging es um Hexies. Dieses kleinen Heaxagons näht man mit der Hand auf Papierstücke und verarbeitet sie dann weiter. Das Nähen von Hexies macht absolut süchtig und deshalb ist diese Box glaube ich auch bei den gestandenen Näherinnen gut angekommen. Den Hexi-Klebestift und ein neues Paket Papierschablonen kann man nämlich immer gebrauchen. Und die Stoffe waren diesmal sehr erwachsen. 5 Fat Quarter aus der Heartland-Kollektion von Art Gallery waren dabei.
Der Inhalt der vierten Box war der Applique-Technik gewidmet und enthielt die Anleitung für ein Kissen in dieser Technik und einen Meter eines herrlichen Magnolien-Stoffs aus der Wild Bloom Kollektion von Bari J. Dazu gab es noch einen weißen Charm Pack und eine Rolle Aurifil Garn in Weiß. Nichts, was je in einem Näher-Haushalt schlecht werden würde.
Ich bin schon gespannt wie es im kommenden Monat weitergeht. Auch wenn Grete und ich die Idee zur Surprise-Box gemeinsam hatten, habe ich mit der Bestückung der einzelnen Boxen nichts zu tun. Jede ist auch für mich eine Überraschung.
Wer jetzt Lust bekommen hat sich ein solches Abo zu Weihnachten zu wünschen, selbst zu schenken oder zu verschenken, hier gibt es weitere Infos dazu. Es besteht übrigens keine Pflicht für ein ganzes Jahr teilzunehmen.
Neben der Surprise-Box kam im Herbst eine zweite Idee dazu: Eine Box mit Uni-Stoffen. Ich bin ja bekennender Uni-Stoff-Fan. Was man daraus machen kann habe ich u.a. mit der Kissenaktion gezeigt. Unis alleine sind alles andere als langweilig. Aber auch in Kombination mit Musterstoffen setzen sie Akzente. Von einer schnellen farblichen Paspel an einer Tasche
über eine Kombination mit einem auffälligen Muster an einer Kosmetiktasche (die Anleitung zur Tasche findet Ihr hier im Blog)
bis hin zu Quilts ganz aus Unis oder mit Uni-Akzenten: Ich nutze sie fast in jedem Nähprojekt.
Im Frühjahr habe ich zum Beispiel einen Babyquilt für meinen neugeborenen Neffen Elian genäht. Er bestand größtenteils aus Unis von Art Gallery. Diesmal habe ich keinen weißen, sondern einen hellgrauen Hintergrund verwendet (Moda Bella Solid in „Ash“). So ist die Decke im Alltag etwas robuster und die Farben kommen noch ein bißchen mehr zum Strahlen.
Das eigentlich Erstaunliche dabei ist: Häufig brauche ich im Alltag Farben, die gar nicht zwingend zu meinen Lieblingsfarben gehören. Wenn ich eine Lieblingsfarbe großflächig verwende, dann benötige ich eher eine Komplementärfarbe oder eine, die als kleiner Farbflecks im Hauptstoff auftaucht. Da ist es einfach enorm praktisch, eine große Auswahl zur Hand zu haben.
Damit einen das Vorhaben sich eine schöne Auswahl Unistoffe zuzulegen nicht finanziell einholt, gibt es das Uni-Stoff-Abo. Über ein Jahr kommt jedem Monat ein Päckchen mit 6 Fat Quartern ins Haus. Jede Kombination als solche ist in sich stimmig. Wer sie aber nicht sofort in Kombination vernähen will oder keine Zeit findet, baut damit schön langsam eine Sammlung aller 79 Art-Gallery-Unistoffe auf. Auf dem Bild oben sind sie abgebildet. Die 6 neuen Farben für 2018 sind auf dem Zettel oben gedruckt zu sehen und werden ebenfalls enthalten sein. Die Unis passen zu den Stoffserien von Art Gallery und sind damit ein ständiger Fundus um einen (zukünftigen) Stoffkauf farblich zu ergänzen.
Für die Abonnenten fällt eine Startgebühr von 10 Euro an. Damit ist allerdings schon die Farbkarte im Wert von 12,50 Euro bei der ersten Lieferung inklusive. Ab dem 2. Monat ist das Abo monatlich kündbar. Wer bis zum 12. Monat dabei bleibt, erhält mit dem letzten Monat 13 statt der üblichen 6 Fat Quarter und hat damit den kompletten Regenbogen zu Hause. Das Abo kostet monatlich 21,- Euro plus Versandkosten. Im März geht es los. Wer also noch keinen Weihnachtswunsch an seine Lieben übermittelt hat: Das ist die Gelegenheit. Und dafür gibt es dann genau 13x Glücksgefühle: Unterm Baum an Heiligabend und 12 weitere Male wenn das Paket bei Euch eintrudelt. Und wahrscheinlich noch viele Male mehr, wenn ihr überraschend den perfekt passenden Stoff aus dem Stoffstapel zieht.
Ich bin an dem Erfolg der Box nicht, wie ihr nach diesem Post vielleicht vermuten würdet, umsatzbeteiligt. Ich bin einfach nur restlos davon überzeugt, dass es nichts hilfreicheres als eine gut sortierte Uni-Stoff-Abteilung in Eurem Stoffschrank gibt. Die Möglichkeiten sind endlos. Nicht zuletzt könnt Ihr Euch damit auch Eure eigenen Jahreszeiten-Pakete schnüren.
Wer jetzt Interesse hat, kann über Grete (at) stoffsalat.de das Abo bestellen und hier noch einmal die Details genau nachlesen.
So, und jetzt: Trommelwirbel für den Gewinner der Verlosung meiner liebsten 24 Art-Gallery Unis, gesponsert von Grete / Stoffsalat (noch einmal vielen Dank dafür!):
Die Gewinnerin ist nach Befragung von Mr. Random der Eintrag Nummer 265, hat über Instagram teilgenommen und heißt @Samy58samy. Liebe Bernadette, herzlichen Glückwunsch! Ich habe gerade schon bei Dir im Profil geluschert. Wow, so tolle Bilder! Bei Dir wird der Stoff ganz sicher nicht alt. Viel Freude damit!
Ganz ehrlich: Ich würde gerne wöchentlich, ach was sag ich: Täglich etwas unter Euch verlosen. Nicht nur, weil ich Euch damit beschenken kann und mindestens einer oder eine sich am Ende über einen Gewinn freuen kann, sondern aus ganz egoistischen Gründen. Weil es MICH so glücklich macht. Nicht unbedingt das Schenken an sich (auch wenn das etwas sehr Schönes ist, das muss ich zugeben) sondern weil ich am Ende das Gefühl habe die Beschenkte zu sein.
Rund um jede Verlosung trudeln so viele Kommentare über Facebook, Instagram und hier über den Bog ein und ich lese sie jedes Mal mit einem Lächeln im Gesicht. Nicht nur, weil ihr so wahnsinnig liebe Dinge schreibt, sondern ehrlich gesagt am meisten, weil ihr mir damit so ganz nebenbei etwas von Euch erzählt. Die Kommentare von Euch und hier und da ein persönliches Aufeinandertreffen im echten Leben sind meine einzige Chance über die Zahlen und Statistiken hinaus zu begreifen, wer da eigentlich am anderen Ende des Internets mitliest.
Ich erfahre, dass es eine Annika, eine Susanne, eine Claudia und eine Steffi ist, die sich inspiriert fühlen, gerade im Mutterschutz sind und für das erste Kind nähen wollen oder schon für die Enkel. Ihr erzählt mir etwas von Euch und erst damit kann ich richtig begreifen, dass ich zwar ganz alleine vor meinem Computer sitze und etwas in die Welt hinaus sende, dass wir am Ende aber eine kleine Gemeinschaft sind. Ganz sicher wäre es schöner, könnten wir uns einmal in der Woche um einen Tisch versammeln und bei einer Tasse Kaffee über unser Hobby reden, lachen und Ideen austauschen. Aber auch so habe ich in diesem Momenten das Gefühl meine Begeisterung mit ganz vielen zu teilen. Und dafür bin ich dankbar.
Ich lese jeden Kommentar und jede Nachricht. Ich bin nur leider so schlecht darin auf alle (sofort) zu antworten. Ich komme da zeitlich und organisatorisch an meine Grenzen. Aber ich will Euch versichern ich antworte so gut ich kann. Es ist nur manchmal nicht so einfach z.B. aus dem Kopf auf dem Parkplatz einer Autobahnraststelle auszuhelfen, wenn es um einen Knoten im Kopf eines Lesers geht, der ein Schnittmuster betrifft, das ich nur ein einziges Mal und das vor mehreren Jahren selbst genäht habe. Ich bin im Alltag viel unterwegs. Beruf und Kinder halten ich auf Trab. Und manchmal geht da auch einfach was unter.
Ich weiß, ich erschwere Euch aufgrund der Captcha-Codes das Kommentieren hier im Blog. Und das ist wirklich das Letzte, was ich will. Hier eine bessere Lösung zu finden ist mein einziger Vorsatz für 2018. Denn ich möchte niemanden davon abhalten etwas zu schreiben. Im Zweifel erreicht Ihr ich aber auch immer per Email unter Barbara.Borchert (at) yahoo.com.
Und dann gibt es da noch die ganz besonderen Momente, in denen mich „echte“ Post oder sogar ein Geschenk erreicht. In dieser Woche habe ich eine unglaublich liebe Karte von Caroline von @petite_reine_coud bekommen, über die ich mich wahnsinnig gefreut habe. Und dazu gab es handgemachten Christbaumschmuck, der so wunderschön ist, dass es mir fast die Sprache verschlägt. Tausend Dank! Deine Anhänger erhalten an unserem Baum einen Ehrenplatz! Und Du kannst Dir sicher sein, ich werde mich jedes Jahr beim Aufhängen und Anschauen an Dich und Deinen lieben Brief erinnern.
Ich wünsche Euch schöne Feiertage im Kreise Eurer Lieben! Und wie auch immer Ihr zum Schenken steht, möchte ich Euch wissen lassen: Für mich seit Ihr ein Geschenk. Danke für so liebes Feedback in diesem Jahr. Auf welchem Weg auch immer wir miteinander zu tun hatten.
Eure
Barbara
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Liebe Barbara,
Was bin ich doch froh, dass ich vor drei Jahren Deine Anleitung für die Kosmetiktasche entdeckt habe! Das für mich der Wiedereinstieg beim Nähen. Jahrelang hab ich mich nicht von meinem Anfänger (!!!) Nähkurs vor da 25 Jahren (Schluck, wie die Zeit rast) erholt, in dem wir einen gefütterten Blazer genäht haben. Er ist zwar fertig geworden, aber wurde nicht sehr geliebt, weil er mit so vielen Flüchen belastet genäht wurde! Daraufhin hab ich immer gedacht, ich wäre zu doof für dieses Hobby. Stimmt aber gar nicht! Wenn ich jetzt die Nähausbeute der letzten drei Jahre betrachte, die größtenteils bei vielen lieben Menschen gelandet ist, bin ich schon ein bisschen beruhigt, dass es vielleicht doch das richtige Hobby ist! Und daran hast Du einen großen Anteil, weil es auch immer die Tipps und Tutorials sind, die einen weiter bringen. Auch Grete und ihr Team, die ich ab und zu mal per Mail was fragen muss, antworten sofort – ein toller Service! Überhaupt sind es meiner Meinung nach die vielen tollen Blogger, egal ob beim nähen oder anderen Hobbies, die unsere Wunschlisten und Freude auf neue Projekte immer länger werden lassen!
Danke dafür!
Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und gesundes 2018
Liebe Grüße
Christine
Liebe Barbara,
und wieder so ein wunderbar geschriebener Post der so absolut Du ist. Deine Liebe zu Stoffen, den Überraschungsboxen kommt einfach an.
Ich liebe es auf „heißen“ Kohlen zu sitzen und andere zu überraschen- wie du ja dieses Jahr schon erfahren durftest. Und wenn die Freude dann auch beim Beschenkten groß ist, dann habe ich alles was ich wollte. Geteilte Freude, Glück, was gibt es Schöneres.
Deine Liebe für Unis kann ich absolut und bis ins Letzte nachvollziehen, daher werde ich mir, für das kommende Jahr die Uni- Box selber schenken, der Mann wollte lieber was für „direkt“ unter dem Baum haben. Nun gut, auch wenn die Vorfreude auf die Geburt des Mini- Mann schon Geschenk genug für das kommende Jahr ist, möchte ich mein Hobby nicht missen, denn es macht mich glücklich und ausgeglichen und wenn dann noh jeden Monat andere schöne Art Gallery’s ihren Weg zu mir finden, ja dann muss ich das einfach machen.
Sei ganz lieb gegrüßt
Judith
Liebe Barbara, vielen Dank für einen tollen post. Du schreibst so schön und mit ganz viel Herzblut. Für mich bist Du immer eine tolle Inspiration. Auch Grete habe ich dadurch „kennengelernt“ und freue mich immer, wenn sie wieder so tolle Kollektionen da hat. Und die Bücher Deiner Schwester Veronika haben mich schon sooo inspiriert, dass sie dazu beigetragen haben, dass wir unsere Ernährung umgestellt haben.
Viele liebe Grüsse aus der Nachbarstadt Dortmund,
Annika
Die Stoffe sind natürlich wunderschön. Aber ganz ehrlich, Barbara, diesmal ist die Reklame für den Stoffsalat so unverhohlen, dass es schwerfällt zu glauben,dass das in keiner Weise vergütet wird. Bei Grete kllingelt doch jetzt diese Woche unaufhörlich die Kasse deswegen.
Der Blog hat zunehmend diese starke Annäherungstendenz an einen bestimmten Stoffladen angenommen, was ihn für mich (neben der riesigen Pausen) weniger attraktiv macht.
Gruß
Mariele
Hallo Mariele,
Ich habe jetzt eine Stunde darüber nachgedacht, ob ich deinen Kommentar so stehen lassen möchte – oder ob ich dazu etwas sagen sollte. Zumal dies ja nicht mein Blog ist und mir das daher gar nicht zusteht. Aber das KANN und – vor allem – WILL ich nicht so stehen lassen. Barbara wird NICHT von mir bezahlt um nette Dinge über meinen Laden zu posten. Nicht mit Geld, nicht mit Waren, nicht mit anderen Gegenleistungen. Nicht, weil es mir das nicht wert wäre – sondern weil sie das nicht annehmen würde. Es gibt eine ganze Reihe von Firmen und Läden, die Barbara gerne an Bord geholt hätten. Das will sie nicht, das macht sie nicht – einfach weil sie nur dann etwas über ein Produkt oder einen Laden schreiben will, wenn sie es wirklich für gut hält. Barbara ist einer der integersten Menschen, die ich je kennengelernt habe – und dann so lapidar zu unterstellen, sie würde lügen – das ging mir nun wirklich gegen den Strich. Außerdem – ihr Blog ist so wunderbar gemacht, jeder Blogpost so schön gestaltet, jedes Tutorial, jedes Bild – und das alles für den Leser umsonst und ein echter Mehrwert und Inspiration. Wenn man das nicht zu schätzen weiß, dann sollte man wirklich weg bleiben.
Freundliche Grüße, die Grete vom Stoffsalat
Liebe Barbara, liebe Grete!
Irgendwie habe ich den Drang mich dazu äußern…
Von mir aus kann Barbara noch so viel Werbung für „Stoffsalat“ oder auch sonst wen machen – mir egal! Jeder kann selber entscheiden was und wo er/sie Stoffe etc. kaufen möchte. Dazu sollten wir – zumindest denke ich das – alle erwachsen und differenziert genug sein. Es wird doch niemand dazu gezwungen bei Grete einzukaufen oder den Blog hier zu lesen…oder habe ich da was verpasst?! 😀
Und: Ich kann die vermeintliche „Werbung“ von Barbara sehr gut nachvollziehen und unterstützen!
Ohne euch – Barbara und Grete – hätte ich so viele wunderbare Sachen vielleicht nie entdeckt und gelernt! Dafür bin euch dankbar (mein Geldbeutel und mein Freund vielleicht nicht…haha 😉 ).
Also, macht einfach weiter so!
Chapeau,
Eure Laura.
PS: Ich kenne weder Grete noch Barbara persönlich und werde nicht gesponsert oder sonst wie von den beiden finanziell oder materiell unterstützt. Ich bin „nur“ seit Jahren treuer Fan 😉
Liebe Barbara, Liebe Grete,
Ich hab zwar oben schon einen Kommentar geschrieben, aber ich möchte noch mal ausdrücklich der Laura zustimmen! Du hast es auf den Punkt gebracht: wir sollten differenziert und erwachsen sein!
Zugegeben: durch Barbara habe ich den Stoffsalat kennen- und übrigens auch sehr schätzen gelernt, denn wenn mich das Angebot und der Service nicht überzeugt hätten, würde ich dort nicht kaufen, da könnte die Barbara schreiben was sie wollte! Punkt!
Durch Barbaras „Werbung“ habe ich aber auch viele andere Shops und Blogs kennengelernt und zum Teil besucht bzw. dort gekauft und das erste mal Stoff in Amerika bestellt.
Ich wünsche ein friedliches Weihnachtsfest
Christine
PS: ich bin auch ein treuer Fan, kenne weder Barbara noch Grete persönlich und werde auch nicht finanziell oder materiell unterstützt – nur mit tollen Blogposts und gutem Service ?
Lauras und Christines Kommentaren kann ich mich nur anschliessen –
liebe Barabara : auch für dieses Jahr ein herzliches Dankeschön !
Ich wünsche Dir und Deiner Familie fröhliche Festtage,
Marita M.
Als ich vor etwas mehr als einem Jahr auf diesen Blog gestoßen bin, war ich sofort begeistert und fing an, mich kreuz und quer durch die Beiträge zu lesen. Als dabei immer wieder der Stoffsalat erwähnt wurde, fand ich das erst auch irritierend . Dann aber las ich zuerst Barbaras, und gleich darauf noch Gretes Blog KOMPLETT durch. Und dadurch bin ich mir sicher: Die einzigen zwei Gründe, weshalb die Blogposts etwas von Werbung haben, sind Barbara und Grete: Die beiden scheinen eine wunderbare Freundschaft zu pflegen und sind jeweils voneinander total begeistert. Das kann man deutlich aus ganz vielen Beiträgen lesen.
Ich für meinen Teil liebe beide Blogs und bin für jeden Post dankbar: Sie sind eine Inspiration, sie bringen mich zum lachen und lassen mich regelmäßig mit staunend offenem Mund vor dem Bildschirm sitzen.
Deshalb: Herzlichen Dank, liebe Barbara und liebe Grete für eure großartigen Blogs! !!!!!!!!!!!