Die Brax-Tasche oder Frau Machwerk hat sich selbst übertroffen. Mal wieder.
Ihr Lieben,
erst einmal ganz herzlichen Dank für Euer reges Interesse an meinen Stoff-Flohmarkt. Um ehrlich zu sein wurde ich von der Nachfrage ziemlich überrumpelt. Binnen weniger Stunden war so gut wie alles weg und ich hatte eine Menge zu verpacken und zu verschicken. Das war am Ende doch zeitintensiver als ursprünglich angenommen. Jetzt ist aber alles soweit geregelt und ich hoffe die Pakete sind wohlbehalten bei Euch Käuferinnen angekommen.
Allerdings muss ich sagen, dass mich der Blick des Postbeamten verfolgt, den er für mich übrig hatte als ich mit über 60 Paketen um die Ecke bog. 15 Minuten vor Schließung der Filiale. Der war nicht ohne. Ich fürchte ich muss mir eine neue Postfiliale suchen.
Es tut mir wirklich leid, dass am Ende nicht jede das bekommen konnte, was sie gerne gehabt hätte. Ich hätte wirklich gerne alle Interessierten mit Post erfreut. Trotzdem kann ich der Aktion viel Gutes abgewinnen denn:
1. Ich hatte noch nie so viele Brieffreundschaften gleichzeitig
2. Ich kann endlich meine IBAN-Nummer auswendig. Vorwärts, rückwärts und zu jeder Tages- und Nachtzeit.
3. Ich habe deutlich Platz geschaffen. Ein schönes Gefühl. Jetzt steht nur noch die „Ebay-Ecke“ im Keller an. Jede Menge aussortierte Dinge aus dem Haushalt sowie Kindermöbel. Und ein zweiter Flohmarkt mit weiteren Büchern, Nähzubehör und Jersey. Aber am Ende wird auch dieser geschaffene Platz zufrieden machen. Alles in allem kann ich Aussortieren wirklich empfehlen. Das hat etwas sehr Befreiendes.
4. Ich habe so liebe Rückmeldungen von Euch bzgl. meines Blogs bekommen, das ich das wirklich zum Anlass nehmen möchte wieder öfter einen Blogpost zu schreiben. Auch wenn ich weiterhin für nichts garantieren kann. Hier bei uns weiß man nie so genau wann der Wahnsinn einschlägt und andere Dinge in den Vordergrund drängen. Aber ich will mich mehr darum bemühen.
In den letzten Monaten habe ich mich tatsächlich gefragt, ob Blogposts überhaupt noch gelesen werden. Seitdem sich so viel drüben auf Instagram abspielt, wo eben schnell ein Handyfoto hochgeladen und kommentiert wird, war ich mir nicht sicher, ob sich Menschen noch Zeit für die aufwändigere Lektüre nehmen. Viele Blogger sind zu Instagram gewandert, wo es mittlerweile eine sehr lebendige und internationale Näh-Community gibt.
Ursprünglich ist Instagram ein ganz spontanes Medium, das mit Handyschnappschüssen arbeitet. Die vielen Berufs-Instagrammer machen natürlich hochprofessionelle Kamerabilder, bearbeiten sie, legen die Veröffentlichung genau fest und schreiben professionelle Texte. Aber selbst das ist dreimal schneller geschehen als der gute, alte, ausführliche Blogpost. Ich muss aber feststellen: Ich mag die aufwändigere Version lieber. Auch wenn ich sie Euch nicht so häufig bieten kann.
Die Tasche, die ich Euch heute zeigen möchte, ist für mich aber in jedem Fall einen Blogpost wert. Wenn auch sehr spät. Diese Tasche ist schon vor Monaten entstanden. Für mich ist sie aber aus vielerlei Gründen etwas ganz Besonderes: Sie ist nicht nur mein Probestück für Frau Machwerks Taschenschnitt „Dany“, sondern gleichzeitig ein Gemeinschaftswerk von uns und meine erste reine Ledertasche.
Martina hat mir im letzten Herbst eine Email mit dem neuen Schnitt zum Testen geschickt und die ersten Fotos ihrer Mustertasche, die sie zur Veranschaulichung mit angehängt hatte, gefielen mir außerordentlich gut. Gefühlt habe ich schon 7.000 Taschen zu Hause, doch im Alltag hat sich herausgestellt, dass ich immer zu denselben greife. Dieser Taschenschnitt versprach in diese Kategorie zu fallen.
Wie Frau Machwerk das immer macht? Auf dem besten aller Wege, indem sie Taschenschnitte konzipiert, die genau zu ihren Bedürfnissen passen. Und damit doch in aller Regel auch zu den Bedürfnissen von uns Frauen generell, oder? Eine kleine Clutch? Pffff, die mag zwar nett aussehen, aber wie füllt man sie? Mit einem einsamen Taschentuch, dem Haustürschlüssel ohne dem restlichen Schlüsselbund und einem dieser kleinen Portemonnaies, die nur Scheine und kein Münzgeld aufnehmen? Wer hat die überhaupt erfunden und warum??? Ich wette, er (es muss ein ER gewesen sein, Frauen sind zu praktisch für sowas. Moment, ich korrigiere, Frauen tragen auch 12cm Absatzschuhe. Ich ziehe den Gedanken wieder zurück). Also ich wette der oder die Erfinderin haben schon beim ersten Ausgang mit dem dollen neuen Portemonnaie ohne Münzfach vor einer Parkuhr gestanden und doof aus der Wäsche geschaut. Oder vor einem hochtalentierten Straßenmusiker.
Ich habe jedoch, genau wie Frau Machwerk, ein ordentlich großes Portemonnaie. Mit Münzfach. Ich mag zwar keine Parkuhren und Politessen, aber ich liebe gute Straßenmusiker. Und ich habe regelmäßig Schnupfen. Ich habe zwar nur ein Haus, aber viele Schlüssel. Und ich habe eine Brille. Und eine Sonnenbrille. Und jede Menge anderer Dinge, die ich täglich mit mir rumtrage. Also brauche ich mindestens eine mittelgroße Tasche. Viele Unterteilungen haben sich auch sehr bewährt damit ich mit einem Griff alles finde. Und eine Verschlussmöglichkeit um unerwünschte Eingriffe zu verhindern. Wer gerne ein Taschentuch oder eine Kopfschmerztablette haben will, kann mich gerne danach fragen. Und wer mein Geld will, sollte besser wirklich gute Musik im Tausch machen. Ansonsten behalte ich es gerne bei mir. Deshalb ist ein Reißverschluss oben als Reingreif-Schutz meine liebste Variante.
Sehr hilfreich ist auch ein langer Riemen, den man im Eifer des Gefechts mit zwei Kindern an der Hand und einem Wocheneinkauf in dicken Tüten quer am Körper tragen kann. Damit sind beide Hände frei und trotzdem alles sicher vor unerwünschten Eingriffen. Kurzum: Der Taschenschnitt „Dany“ erfüllt alle diese Kriterien.
Darüber hinaus habe ich im Alltag festgestellt, dass ich Ledertaschen bevorzuge. Ich mag die Haptik von weichem, echtem Leder. Ich mag wie Leder aussieht. Auch dann noch wenn es altert und Macken bekommt. Und es ist viel schmutzunempfindlicher als Stofftaschen. Also habe ich kurzerhand beschlossen, die Tasche komplett aus Leder zu nähen.
Direkt nach diesem Entschluss hat mich der Mut schon wieder verlassen, denn Leder hat auch seine Tücken. Jede Naht muss im ersten Versuch sauber genäht werden. Schaffe ich das, ohne den Schnitt vorher zu kennen? Noch dazu ein ganz neuer Schnitt, der noch in der Testphase ist?
Viele Nähmaschinen haben leider sehr mit Leder zu kämpfen. Das dicke, stoppende Material zu transportieren ist eine echte Herausforderung. Maschinen mit einem Obertransport kommen da deutlich weiter. Und an einem Nähfuss mit Gleitsohle führt im Grunde auch kein Weg vorbei.
Und während ich noch so vor mich hin grübelte, landet eine weitere Email von Frau Machwerk in meinem Postfach: „Ach so, übrigens, ich gebe nächste Woche einen Taschenkurs in Bochum. Hast Du Lust auf einen Kaffee vorbeizukommen? Ich bringe auch die Schnallen mit, die Du vielleicht brauchen kannst.“
Also habe ich Chance ergriffen um Martina nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder zu sehen und sie so ganz nebenbei zu meinem geplanten Nähvorhaben zu befragen. Währenddessen erfahre ich, dass eine Teilnehmerin wg. einem Schlüsselbeinbruchs für den kommenden Tag ausfällt und ich spontan einspringen könnte.
Gesagt, getan, Uns so habe ich meine ersten Ledertasche unter den wachsamen Augen der Ledertaschen-Queen in einem ihrer sehr beliebten Kurse genäht und die Industriemaschine der Ladeninhaberin Astrid für die schwierigen Nähte nutzen dürfen. Das war wirklich Gold wert, denn meine Bernina, so hat sich herausgestellt, kommt ab 4 Lagen dickem Leder nicht mehr mit. Und selbst die Industriemaschine vor Ort hat die finale Naht oben, an zwei entscheidenen Stellen mit ich glaube 6 Lagen Leder, nicht mehr geschafft. Nur Martinas bravem Ledertrecker daheim ist es zu verdanken, dass diese Tasche so fertiggestellt werden konnte, wie ich sie gerne haben wollte. Denn sie hat die Tasche am Ende mit nach Hause genommen und die finalen Stiche an ihrer Industrie-Ledermaschine gemacht. Mit dem Ergebnis, dass ich jetzt auch so eine dolle Maschine haben will.
Ich habe die Tasche aus recht dickem aber butterweichen Rindsleder genäht, das ich mir mal beim Lederversand Berlin gekauft habe. Innen habe ich sie mit einem meiner Lieblingsstoffe von Zen Chic aus der Serie „For You“ gefüttert, gekauft im Stoffsalat (die Kollektion ist inzwischen nicht mehr erhältlich). Ich wollte eine sehr schlichte, klassische Tasche. Während ich sie zusammengenäht habe dachte ich immer wieder: „Oh nee, sie wird furchtbar langweilig aussehen!“. Man erkennt tatsächlich nicht mehr so recht, dass sie selbstgenäht ist. Mit der fertigen Tasche in der Hand muss ich aber sagen: Ich mag sie so. Sie gefällt mir. Sie ist klassisch, gleichzeitig sehr praktisch aufgeteilt und hochwertig. Und ich habe sie mir selbst gemacht auch wenn das nur ich weiß. Naja, ab jetzt wisst Ihr es auch.
Wie immer machen die Details das Design aus. Und so war klar, dass ich nur hochwertiges Leder und Zubehör verwenden werde. Die Reißverschlüsse in Metalloptik sind sehr stabil und super zu verarbeiten. Sie sehen nämlich nur aus wie Metall und sind in Wirklichkeit aus Kunststoff. Die schlichten Schieber haben dieser Tasche bei Martina den Spitznamen „Die Brax-Tasche“ beschert. Auch die silbernen Bodennägel von Prym werten die Tasche auf. Die Reissverschlüsse gibt es in vielen Farben und mit unterschiedlichsten Schiebern im Machwerk-Shop.
Für die nicht so routinierten Taschennäher noch der kleine aber wertvolle Tipp: Spare niemals am Reißverschluss. So eine Tasche hält lange und die Reissverschlüsse werden hunderte Male auf und zu gemacht. Das macht ein normaler billiger Reißverschluss nicht allzu lange mit. Da er in vielen Fällen im Nachgang nicht auszutauschen ist, landet die Tasche damit in der Ecke oder im Müll. Und das wäre ein Jammer. Da kommen schon einige Arbeitsstunden und Euro Materialwert für eine solche Tasche zusammen.
Ein paar Euro am Reissverschluss einzusparen kommt einem da teuer zu stehen. Wer die Metalloptik nicht mag, dem empfehle ich die Reißverschlüsse von „by Annie“. Qualitativ sind sie gleichwertig und ebenso breit wie die aus dem Machwerk-Shop in Metalloptik. Auch sie sind für die Nutzung an Taschen konzipiert und in vielen Farben als Meterwaren abgepackt erhältlich.
Auch wenn mein gewähltes Leder in diesem Fall eine Herausforderung war, ist es mit einer guten Maschine und nicht so dickem Leder eine machbare Aufgabe eine Ledertasche zu Hause zu nähen. Wie Ihr den Mustern von Martina und den Probenähern aber entnehmen könnt, sieht sie auch in anderen Materialien, besonders aus dickem Canvas oder Zeltplane fantastisch gut aus. Die Kombination Oilskin mit Lederakzenten will ich unbedingt auch noch versuchen.
Dann werde ich die Tasche auch inklusive der vorgesehenen Außentaschen nähen. An dieser Tasche habe ich sie weggelassen, weil ich nicht mehr genügend Leder hatte. Wie Ihr seht wirkt der Schnitt ohne die vorgesehenen Außentaschen weniger sportlich und eher klassisch.
Die Anleitung ist wie immer in bewährter Machwerk-Bild-für-Bild-Anleitungs-Qualität hier als Download erhältlich und für jeden gut zu meistern, der schon über ein klein wenig Taschennäherfahrung verfügt. Ich glaube, der „Dany“ wird ein Taschenklassiker. Gerade nach dem ersten Tragen im Alltag muss ich sagen: Martina hat bei dieser Tasche wirklich an alles gedacht.
Ganz abgesehen davon, dass ich mit einer schönen Ledertasche belohnt wurde, war der Taschenkurs auch sonst eine tolle Erfahrung. Nähen in Gemeinschaft ist immer schön und lehrreich. Und ganz besonders, wenn Martina mit dabei ist. Sie hat ein unglaubliches Wissen und einen Erfahrungsschatz, den sie jederzeit bereitwillig teilt. Noch dazu geht es in diesen Kursen unerwartet handfest zu, wenn an Profimaschinen z.B. Ösen eingeschlagen werden. Das war wirklich toll.
Und so ganz nebenbei habe ich auf diesem Weg mitbekommen, dass wir eine unglaublich nette Nähschule in Bochum haben, die ich bis dahin noch gar nicht kannte.“Die kleine Nähschule“ von Astrid Alberts ist unter anderem mit einer Industriemaschine ausgestattet, die alle Nahkursbesucher für Projekte dieser Art nutzen können.
Auch wenn der Aufwand etwas größer war, glaube ich, dass der Dany nicht meine letzte Ledertasche war.
Habt ein schönes Wochenende!
Barbara
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Das ist ja eine wunderschöne Tasche!!! Traumhaft! An echtes Leder hab ich mich noch nicht rangewagt, doch eine Second Hand Lederhose aus weichem schwarzem Leder liegt hier bereits für die nächste Tasche bereit. Mal sehen, welches Schnittmuster ich dazu nehmen werde, denn 4 Lagen Leder schafft meine Bernina 380 wohl doch nicht. Den Schnitt Dani werde ich mir wohl eher aus Jeans nähen. Ich freue mich, daß du mal wieder einen Beitrag in deinem Blog geschrieben hast, alles Liebe
Gabi
Liebe Barbara,
sehr gerne lese ich Deine Blogposts. Da hat sich auch mit instagram nichts dran geändert! Aber sei ganz ohne Druck-so wie es passt freue ich mich über einen Blogpost von Dir. Eine Traumtasche hast Du da gefertigt. Mir geht es genauso: Eigentlich sind es immer die Ledertaschen, zu denen ich greife…Vielleicht sollte ich es auch mal wagen? Aber ob meine Bernina das packt? Naja, die „Grete“ von Frau Machwerk hat sie hinbekommen und ich könnte ja mal einen Test mit mehrlagigem Leder machen. Danke fürs Mutmachen!
Alles Liebe für Dich und Deine Familie
Angela
Was für eine tolle Tasche. Ja. Die steht auch auf meiner Wunschliste. Aber jetzt muss ich erst noch die Carpet Bag fertig nähen. Danke für den ausführlichen Post. LG Ute
Liebe Barbara!
Tolle Tasche und vielen Dank für die vielen tollen Tipps! Bei deinen Blogpost merkt man immer wieviel Zeit, Ideen und Liebe du reinsteckst. Insta ist zwar super für zwischendurch, aber ich freue mich immer wieder hier von dir zu lesen, da man einfach mehr Informationen reinpacken kann und dein Schreibstift gefällt mir sehr gut! Ich finde die Kombination von Insts und Blog super! Weiter so!
Herzliche Grüße
Jashmin
Liebe Barbara,
Deine Tasche ist der Hammer! Sie sieht wirklich wie gekauft aus und eigentlich finde ich es immer genial, wenn jemand dann fragt, wo man sie gekauft hat und man stolz und grinsend sagen kann, dass sie selbst genäht ist. So geht mir das gerade mit der Winterjacke von Rafael regelmäßig.
Der Schnitt liegt auch bei mir und ich will sie partiell mit Leder nähen. Dein Post ist da Gold wert und ich lese immer gerne bei dir. Von daher, mach bitte weiter!
LG Rike
Liebe Barbara,
ich lese bei wietem nicht alle Blogs und manchmal schau ich mir nur die Bilder an. Aber bei Deinem Blog interessiert mich, was Du zu sagen hast. Also darfst Du von mir aus gern weiter schreiben, auch wenn es nicht so häufig ist.
Die Dany ist Dir wirklich gut gelungen. Die möchte ich selber auch noch gerne nähen. Aber ich such hier noch die Stoffe, die ich dafür gekauft hatte. Ich glaub, ich brauch auch mal einen Ausverkauf.
LG Mareike
Die Tasche ist super geworden. Um den Schnitt schleiche ich auch schon eine ganze Weile herum und so langsam wäre auch mal wieder eine neue Tasche fällig. Mit echtem Leder habe ich noch nicht genäht, mein Maschinchen näht zwar ganz tapfer, aber da würde sie sicher streiken.
Und ich kann dir sagen, ich lese lieber schöne Blogpost´s als kleine Instagrambildchen anzuschauen.
Liebe Grüße Sandy
Eine Traumtasche, man kann richtig sehen, wie weich das Leder ist und was für ein schöner ausführlicher Post in dem man förmlich miterleben kann wie deine Tasche entstanden ist. Ich würde mich freuen hier wieder mehr lesen zu dürfen, denn ich mache das in Ruhe und mit Muße – ich mag es am liebsten so. Den Schnitt habe ich auch schon erworben und habe gehofft ihn in einem Kurs bei Martina nähen zu können (ich hatte letztes Jahr Glück und durfte sie bei einem Kurs erleben), aber das wird ja heuer leider nicht klappen. Danke für den schönen Beitrag und viel Freude an deiner Tasche! Viele Grüße Ingrid
Liebe Barbara,
hör´bitte nicht auf zu bloggen ! Instagram ist zwar nett, aber ein paar Hashtags sind kein Ersatz für ganze Sätze.
Deine Tasche gefällt mir sehr gut !
Liebe Grüße
Angelika von da, wo der Norden aufhört
Hallo, eine tolle Tasche ist das geworden. Aber bei echtem Leder würde mein Maschinchen sicher streiken. Instagramm ist zwar nett und schnell für zwischendurch, kann aber einen so schönen Blogpost nicht ersetzen. Bitte schreib weiter, auch wenn es nur ab und zu passt.
Liebe Grüße,
Birgit
Hallo Barbara,
Tolle Tasche, wobei ich vor Leder nähen noch großen Respekt habe.
Bitte schreib weiter in Deinem Blog. Durch Dich bin ich vor 2 Jahren zum Blog lesen gekommen und genieße es sehr.
Ich möchte es nicht mehr missen.
LG Stephanie
DANKE für Deinen ausführlichen Blogbeitrag! Ich bin bekennende Blog-Liebhaberin und finde diese „Kurzfassungen“ auf Instagram & Co. auch nicht so prickelnd. Es geht doch nichts über einen persönlich gestalteten Blog!
Deine edle „Braxtasche“ ist rundum gelungen, auch ich sammle Martinas Taschen-Schnitte wie ein Hamster. An eine Ledertasche habe ich mich noch nicht herangetraut, dafür müsste ich mal wieder mein gut 40 Jahre altes Wissen aus meiner Buchbinderlehre auffrischen, damals haben wir die Kanten des Lederstreifens für einen Buchrücken mit einem „Schärfmesser“ auf Papierstärke ausgedünnt – eine mühselige Angelegenheit, aber mein Werkzeug habe ich immer noch. Zum Nähen einer Ledertasche dürfte es eigentlich reichen, die Lederstärke an den Nähten zu halbieren – ich muss mal testen, welche Lederstärke meine dicke Emma (von Brother) so schafft…
Einen sanft verschneiten Sonntag
wünscht Cornelia
Ich habe die Tasche auch erst auf Insta gesehen- das Tablet ist halt einfach schneller und öfter zur Hand als der Rechner……
Aber ein Blog ist einfach dauerhafter und Inhalte gehen nicht so leicht verloren wie auf Insta oder facebook. So grundsätzlich ergänzen sich die beiden Plattformen ganz gut. Ich mag beides- Insta eher passiv und kurz und die Blogs für die ausführlicheren Inhalte und als Archiv.
Vielen Dank für den wie immer toll erklärten und bebilderten Beitrag, da habe ich mich gerade sehr gefreut. Und habe an die Tage in Bochum gedacht wo du so spontan eingestiegen bist und sehr suverän und konzentriert deine Tasche genäht hast. Danke dass du dabei warst!
So toll und vielseitig die großen Berninas auch sind, Industriemaschinen sind nochmal eine andere Nummer. Du hättest ja grundsätzlich die Möglichkeit auch mal bei Astrid im offenen Nähtreff zu nähen, diese Maschine schafft das schon sehr gut. Und gerade wenn du nochmal Dany aus Olilclotz/Leder nähen möchtest wäre eine Steppstichpfaff eine sichere Sache.
Ein Dreifachtransporter ist aber zugegebenermaßen sehr toll, ich würde meine 335 nie mehr hergeben und bin auch froh, dass sie meine Brot-und-Buttermaschine bei den wirklich dicken Nähten entlastet. Mal ab und zu Leder zu nähen schadet sicher auch einer Haushaltsmaschine nicht, aber so grundsätzlich ist das Innenleben der meisten modernen Maschinen mechanisch nicht auf so arge Belastung ausgelegt.
Man kann sich aber so grundsätzlich schon helfen- wie Cornelia schreibt kann man Leder schärfen, dann ist es an den Kanten so leicht zu nähen wie Canvas.
Viel Freude mit der Tasche, Barbara!
Deine Ledertasche ist sehr edel und wertig geworden. Seit ich die erste Ledertasche genäht habe, bin ich infiziert. Ich habe schon sehnsüchtig auf deinen Blogpost gewartet, um zu erfahren, wie du es mit deiner Maschine geschafft hast, die Kante abzusteppen. Jetzt ist alles klar. Meine Pfaff schafft zwar viel, aber die obere Kante definitiv nicht.
Instagram finde ich für die Kurzinfo absolut passend, aber es geht nichts über einen ausführlichen Blogpost, der auch gerne mal als Nachschlagewerk benutzt wird. Allerdings muss ich gestehen, dass ich aufgrund von Instagram meinen Blog teilweise auch sehr vernachlässigt habe.
LG Mirella
Hallo Barbara,
zwar kommt mein Kommentar, doch ich will dir unbedingt schreiben wie edel und perfekt genäht diese wunderschöne Tasche ist. Taschennähen ist ja gar nicht meins, deshalb komm ich auch nicht in Versuchung, mit bleibt solch schöne Arbeiten zu bewundern und dies auch mitzuteilen.
Deine Blogbeiträge zu lesen ist immer eine Bereicherung, bleib bitte dabei. Instagram kann ich gar nix abgewinnen,das ist mir viel zu oberflächlich. Ich brauch auch nicht die Masse, wenig und dafür wertvolle Beiträge (wie z. B. bei dir) sind mir viel wichtiger. In diesem Sinne liebe Grüße
eSTe